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Dreiländertreffen 2008 in Laudenberg

Laudenberg | Freiwillige Feuerwehr Laudenberg feierte 100-jähriges Bestehen: Neuer Mannschaftstransportwagen wurde nach dem Festgottesdienst gesegnet. "Helfen in der Not" ist das Gebot der Floriansjünger

Laudenberg. "Also sprach Zarathustra" zelebrierte der Musikverein Limbach zur Gottesdiensteröffnung und sorgte damit nicht nur bei Pfarrer Kurt Michael Klotz für Gänsehautgefühl. "Helfen in der Not ist unser Gebot", so beschrieb der Pfarrer die Charaktere der Laudenberger Wehr im Rahmen des Festgottesdienstes zum 100-jährigen Bestehen dieser freiwilligen Feuerwehr in Kombination mit dem Dreiländertreffen der Feuerwehren aus Baden, Bayern und Hessen, der Übergabe des neues Löschfahrtzeugs sowie dem Minijubiläum von einem Jahr Jugendwehr.

Unter der Rahmenbegleitung des Musikverein Limbach sowie dem Kirchenchor Laudenberg eröffnete er mit einem besonderen Gottesdienst die Höhepunkte des Festsonntags. "Natürlich ist dieses Fest auch ein Grund, über unser Leben nachzudenken mit der Kirche als Feuerwehr, dem Glauben als Feuerwehrschlauch und Jesus als Wasser des Lebens." Damit war die Brücke zur Weihe des neuwertigen ersten TSF-W geschlagen.

Nach dem Segen für Fahrzeug und Mannschaft hob Landrat Dr. Achim Brötel im Beisein von Kreisbrandmeister Rainer Dietz, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Klaus Theobald, Andreas Hollerbach als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, Bürgermeister Bruno Stipp, Ortsvorsteher Friedbert Müller, Gesamtkommandant Klaus Frühwirt und Abteilungskommandant Torsten Fertig hervor: "Sie wissen nicht nur im Einsatz, wo Not am Mann ist, sondern sind auch sonst auf vielfältige Weise tragende Säulen des Gemeinwesens". Stellvertretend für alle Frauen und Männer in der Feuerwehr dankte der Landrat dem Gesamtkommandanten Klaus Frühwirt und dem Laudenberger Abteilungskommandanten Torsten Fertig für ihre stete Einsatzbereitschaft, ihren hohen Ausbildungsstand und ihr Pflichtbewusstsein bei Übungen und Einsätzen. Die Aktiven in den Feuerwehren leisten auf nahezu allen Gebieten schnell und effizient Hilfe und dies nicht nur bei Bränden, sondern genauso im Umweltschutz oder bei der Bergung von verunglückten Personen. Ohne eine moderne technische Ausstattung sei ein gut funktionierendes Feuerwehrwesen schon lange nicht mehr möglich.

Auch die Gemeinde Limbach mit Bürgermeister Bruno Stipp und den Mitgliedern des Gemeinderates an der Spitze hätten sich mit der Beschaffung des neuen Mannschaftstransportwagens zu ihrer Verantwortung für die Feuerwehr bekannt. Kreisbrandmeister Rainer Dietz sei es zu verdanken, dass mit diesem Fahrzeug eine "Welt-Neuheit" kreiert wurde. Es wurde speziell für die Bedürfnisse kleiner Abteilungswehren konzipiert. Für Fahrgestell, Aufbau und Umbau benötigte man lediglich 15 000 Euro.

"Mit dieser Fahrzeugweihe geht ein lang gehegter Wunsch der Laudenberger in Erfüllung", bemerkte Bürgermeister Bruno Stipp, der das Geburtstagsgeschenk mit dem Gemeinderat gerne überbracht hatte. Er versprach, dass die nächste gemeinsame Aufgabe in der angemessenen Unterbringung des neuen Fahrzeugs liege. Er dankte Siegfried Herkert für die provisorische Feuerwehr-Garage und der Abteilungswehr Laudenberg für die unbezahlbare ehrenamtliche Rundumbetreuung und überreichte Abteilungskommandant Torsten Fertig die Schlüssel für das neue Fahrzeug der Wehr. (L.M.)

Fränkische Nachrichten 08. Juli 2008

 

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