Walldürn | Zu einem folgenschweren Brand ist es am Mittwoch Nachmittag in der Schlesierstraße in Walldürn bei erschwerten Umfeldbedingungen (Schneefall, Minustemperaturen) gekommen.

Im Keller eines Wohnhauses brach aus der Feuerwehr nicht bekannter Ursache ein Brand aus, der aufgrund der starken Rauchentwicklung nur schwer unter Kontrolle gebracht werden konnte. Der zunächst eingesetzte Atemschutztrupp drang unter Vornahme der Wärmebildkamera in das Gebäude über eine Kellertreppe ein und begann mit der Brandlokalisierung und ersten Löschmaßnahmen. Weiter wurde von außen ein Zugang zum Brandraum überLichtschächte/Fenster geöffnet, um die Entrauchung mittels Hochdrucklüfter vorzunehmen. Nachdem die Brandlast äußerst stark war, wurde zur effektiveren Brandbekämpfung ein Teil des Kellers mittels Schaum "geflutet". Insgesamt waren 5 Atemschutztrupps und 2 C-Rohre sowie ein Sonderrohr (Schaum) im Einsatz.

Bei den eigenen Löschversuchen eines Bewohners wurde dieser aufgrund der starken Rauchgasaufnahme verletzt zur Behandlung durch einen vor Ort gekommenen Rettungswagen des DRK ins Krankenhaus eingeliefert. Nach der Brandbekämpfung wurde durch die Feuerwehr der Schaum wieder aus dem Gebäude entfernt und stehendes Löschwasser nach Möglichkeit abgepumpt, um Folgeschäden zu minimieren.

Einsatzbeginn: 14.01.2009, 15:18 Uhr - Einsatzende: 19:45 Uhr

Fahrzeuge: 1/10 (KdoW), 1/11 (ELW), 1/23 (TLF16/25), 1/44-2 (LF16), 1/44-1 (LF16), 1/19 (MTW)