10-02-14 | Wohnhaus durch Brand komplett zerstört |
Zwingenberg | Am Sonntag, den 14.2.2010 um 0:09 Uhr alarmierte die Leitstelle Mosbach die FFW Zwingenberg zu einem Wohnhausbrand Im Hohen Garten. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle ergab sich folgende Lage: Ein ca. 50 Jahre altes Wochenendhaus in Fertigbauweise stand auf der bergseitigen Gebäudefront in Flammen. Innerhalb weniger Minuten entwickelte sich das Feuer aufgrund der Bauweise des Gebäudes zu einem Vollbrand. Die Wehren der Neckartalschiene aus Neckargerach und Guttenbach wurden unverzüglich zur Verstärkung angefordert. Weiterhin wurde die DLK aus Eberbach zur Unterstützung angefordert. Die gleichzeitig mit alarmierten Helfer vor Ort trafen zeitgleich mit dem ersten Fahrzeug der FFW Zwingenberg an der Einsatzstelle ein. Glücklichweise konnten sich die Bewohner des Gebäudes in Sicherheit bringen, so dass sich keine weiteren Personen im Gebäude befanden. Bedingt durch die Wetterlage, Schneefall und Minustemperaturen, gestaltete sich der Einsatz als sehr schwierig, da das Löschwasser in den Armaturen und Schläuchen nach kurzer Zeit gefror und die Straße teilweise spiegelglatt war. Eine weitere Schwierigkeit war, dass die Brandbekämpfung nur von der Talseite durchgeführt werden konnte, da der Bereich oberhalb des Einsatzortes für Einsatzfahrzeuge nicht zugänglich ist. Da angesichts der schnellen Ausdehnung des Brandes das Gebäude nicht mehr gerettet werden konnte, beschränkte sich die Löscharbeiten im Wesentlichen auf den Schutz benachbarter Wohngebäude, die teilweise nicht weiter als 15 m von der Brandstelle entfernt waren, sowie die Brandbekämpfung von außen. Da das Feuer auf einen direkt ans Gebäude angrenzenden Strommasten aus Holz übergriff, wurde der zuständige Energieversorger informiert, um die Stromzufuhr abzuschalten. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle wurde nach Absprache mit der FFW Eberbach das Lichtmastfahrzeug angefordert. Da zwischenzeitlich auch die vorhandenen Atemschutzgeräte nahezu aufgebraucht waren, wurde auch der Abrollbehälter Atemschutz der Stadt Eberbach angefordert und in Bereitschaft gesetzt. Das Feuer war ca. gegen 1:30 Uhr soweit unter Kontrolle, dass eine weitere Gefährdung der Umgebung ausgeschlossen werden konnte und sich die Löscharbeiten auf das ablöschen der Brandnester konzentrierten. Nach und nach wurden die Drehleiter der FFW Eberbach sowie die Fahrzeuge der Wehren aus Guttenbach und Neckargerach abgezogen und rückten wieder in ihre Gerätehäuser ein. Nachdem auch ersichtlich war, dass kein weiterer Bedarf an zusätzlichen Atemschutz-geräten mehr bestand, rückte auch der Abrollbehälter Atemschutz wieder ab. Ab ca. 5 Uhr übernahm dann die FFW Zwingenberg die Brandwache und Sicherung der Einsatzstelle. Gegen 11:30 Uhr war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren ca. 60 Einsatzkräfte der Wehren aus Zwingenberg, Neckargerach, Guttenbach und Eberbach sowie die Helfer vor Ort und der stellvertretende Kreisbrandmeister Wägele, sowie insgesamt 12 Einsatzfahrzeuge. Die Brandursache konnte noch nicht eindeutig ermittelt werden, ein technischer Defekt ist jedoch nicht auszuschließen. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf ca. 100.000 Euro.
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